Sie wissen, ich finde, dass Sie die Qualität Ihrer Altersvorsorge nicht vom Bitcoinkurs abhängig machen sollten. Gleichzeitig habe ich Ihnen im Dezember 2020 grünes Licht gegeben, etwas «Spielgeld» in Bitcoin zu investieren. Seither hat sich der Kurs auf etwas mehr als 34'000 $ verdoppelt. Das ist so viel wie seit anderthalb Jahren nicht mehr.

Besser als Gold

Einige Kryptowährungen funktionieren derzeit als Alternative zum Aktienmarkt. Das ist neu. Denn genau das hat lange nicht geklappt. Die Schlagzeilen, Bitcoin sei das neue Gold, hatten wenig Substanz. Doch im Moment dürfen die Anleger zufrieden sein. Bitcoin entwickelt sich besser als Gold.

Bitcoin ist berechenbarer geworden. Die Kursschwankungen halten sich in Grenzen. Gestört hatte mich an Bitcoin immer, dass es kaum Einflussfaktoren gibt, die eine rationale Analyse des Werts der Währung ermöglichen. Keine klaren Parameter wie im Aktienmarkt. Mir schien es so, als ob man sich immer von Halving zu Halving hangelte. Doch zumindest im Moment gibt es ein grosses und wichtiges Ereignis, auf das die Bitcoin-Gemeinschaft wartet.

ETF werden kommen

Die US-Börsenaufsicht SEC hat eine ganze Reihe von Anträgen für Bitcoin-ETF auf dem Tisch liegen. Einer davon stammt von BlackRock, andere von Invesco, Fidelity und WisdomTree. Im Markt gilt es als sicher, dass ETF bald zugelassen werden. Es fragt sich nur, wann. Auch wenn es Stimmen gibt, die nach den News Druck auf Bitcoin erwarten, denke ich, dass sich eine ETF-Zulassung positiv auf den Kurs auswirken wird. An meiner Meinung, nur «Spielgeld» für Kryptowährungen einzusetzen, ändert das jedoch nichts.

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