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Stand:
Bad Tölz begeht an diesem Montag (6. November) seinen großen Festtag. Bei besten Wetterbedingungen findet die 166. Tölzer Leonhardifahrt statt. Hier gibt es alles Wichtige im Ticker.
- Es ist die 166. Tölzer Leonhardifahrt, die an diesem Montag (6. November) stattfindet.
- Tausende Zuschauer werden entlang der Wallfahrtsstrecke zum Kalvarienberg erwartet.
- Knapp 70 festlich geschmückte Wagen - ausschließlich vierspännig gezogen - nehmen daran teil.
Update von 15.14 Uhr:
Nun gibt es genauere Angaben der Polizei zu dem Zwischenfall: Auf der Heimfahrt in der Sachsenkamer Straße gingen aus unbekanntem Grund die Pferde eines Gespanns durch. Dabei kam eines der Rösser zu Sturz. Es sei aber niemand verletzt worden, auch das Pferd stand wieder auf, so die Polizei. Da aber anfangs unklar war, was genau passiert war, machten sich auch einige Rettungsfahrzeuge auf zur Unfallstelle. Durch das Martinshorn erschreckt, ging bei einem weiteren Gespann ein Pferd durch. Aber auch dieser Wagen – er war zum Zeitpunkt des Unfalls leer – kam kurze Zeit später wieder zum Stillstand. Insgesamt, so die Polizei weiter, sei „alles glimpflich ausgegangen“. Die Wallfahrt selbst lieg „problemfrei“.
Update von 14.06 Uhr:
Die Leonhardifahrt selbst ist unfallfrei verlaufen. Wie beim Leonhardiempfang in der Franzmühle bekannt wurde, hat es aber offenbar auf der Heimfahrt eines Wagens einen Unfall gegeben, bei dem ein Pferd verletzt worden sein soll. Der Wagen war zu diesem Zeitpunkt nach ersten Informationen nicht besetzt, der Unfall soll alleinbeteiligt passiert sein. Genauere Informationen dazu liegen noch nicht vor.
Bei einer kurzen Schrecksekunde blieb es, als ein Wagen beim Umrunden der Leonhardikapelle die Kurve zu eng nahm, in eine leichte Schräglage geriet und kurz feststeckte. Der Wagen konnte aber rasch wieder angeschoben werden und konnte nach Sekunden weiterfahren.
Eines der angemeldeten Gespanne war am Morgen kurzfristig ausgefallen. Zuvor hatte es in den vergangenen Tagen zwei weitere Absagen gegeben, sodass von den ursprünglich eingeplanten 69 Wagen letztlich 66 an der Wallfahrt teilnahmen.
Update von 13.50 Uhr:
Das Goaßlschnalzen in der Marktstraße ist immer der knallende Schlusspunkt des offiziellen Teils der Leonhardifahrt. In den Wirtschaften wird aber sicher noch lange weitergefeiert.
Update von 13.10 Uhr:
Die Polizei schätzt die Zuschauerzahl auf rund 12.000. Die Ehrengäste treffen sich zur Stunde in der Franzmühle. Dort steht auch noch die Ansprache von Bürgermeister Ingo Mehner auf dem Programm.
Update von 11.56 Uhr:
Die Abfahrt läuft. Auf den Wagen wird gebetet. Auch das eine oder andere Lied wie „Lobet den Herren“ wird von den Wallfahrerinnen angestimmt.
Update von 11.28 Uhr:
Der Gottesdienst ist beendet. Die Abfahrt der Wagen hat begonnen.
Update 10.49 Uhr:
Die Wagen haben auf der Wiese am Kalvarienberg Aufstellung genommen. Dabei gibt es natürlich auch das eine oder andere Schnapserl. Die Wagen warten dort das Ende des Gottesdienstes ab, danach geht es wieder hinunter zur Marktstraße und dann durch das Tor am Kahnturm. Heuer gibt es am Kalvarienberg übrigens vier Verpflegungsstände, einen mehr als im Vorjahr. Angeboten werden darf neben Wienern und Weißwürsten dieses Mal auch Leberkäse.
Update von 10.29 Uhr:
Kardinal Reinhard Marx erinnert sich, dass er 2011 relativ zu Beginn seiner Amtszeit schon einmal bei der Tölzer Leonhardifahrt war. Er sagt: „Leonhardi lebt. Das sieht man heute. Genau das ist ein wesentliches Element des christlichen Glaubens: zusammenkommen, sich gegenseitig stärken, miteinander weinen, miteinander feiern, um Schwung für den Alltag zu holen.“
Update von 10.20 Uhr:
Zu Beginn des Gottesdienstes begrüßt Stadtpfarrer Peter Demmelmair die Gäste aus den Partnerstädten Vichy und San Giuliano Terme auf Französisch und Italienisch.
Update von 10 Uhr:
Auf dem Kalvarienberg beginnt in diesen Minuten der Festgottesdienst. Die erste Leonhardifahrt ist übrigens für das Jahr 1772 verbürgt. Eine Wallfahrt mit strikter Ordnung und strengen Regeln führte dann 1856 Pfarrer Joseph Pfaffenberger ein. An diesen Regeln wird bis heute festgehalten. Daher dürfen unter anderem bis heute nur Männer die Gespanne führen. 1923 gab es einen Eklat, weil zwei Frauen ritten. Wie vor über 160 Jahren sind es auch heute noch vor allem die Bauern, die dem Schutzheiligen für Pferd, Haus und Hof die Ehre erweisen. Der heilige Leonhard wird oft als der bayerischste unter den Heiligen beschrieben. Er wurde im 5. Jahrhundert in Franken geboren. Er wurde Mönch und kümmerte sich intensiv um Gefangene. Er gründete ein Kloster bei Limoges im Süden Frankreichs. Dort soll er am 6. November 559 gestorben sein.
Update von 9.50 Uhr:
Die Wagen sind wunderbar geschmückt. Und auch die Pferde sind für den Festtag besonders schön herausgeputzt. Für viele Wallfahrer beginnt der Tag bereits gegen 3 Uhr, wenn die Rösser hergerichtet werden. Gerade hat der letzte Wagen die Isarbrücke passiert. Die Zuschauer strömen nun Richtung Kalvarienberg. Einem pünktlichen Beginn des Gottesdienstes steht nichts im Weg.
Update von 9.33 Uhr:
Die Vorreiter und die ersten Wagen haben den Kalvarienberg erreicht. Vor der Leonhardikapelle spendet Pfarrer Leo Sobik den Segen. Im ersten Wagen sitzt auch Kardinal Reinhard Marx, der im Festgottesdienst predigen wird.
Update von 9.28 Uhr:
Die Wagen nehmen den Weg durch die Marktstraße und die Jägergasse hinauf zum Kalvarienberg. Dort beginnt gegen 10 Uhr der Festgottesdienst mit Kardinal Reinhard Marx. Musikalische gestaltet wird er von der Tölzer Stadtkapelle.
Update von 9.26 Uhr:
Die Ehrentribüne ist gut gefüllt. Angesagt haben sich laut Rathaus-Sprecherin Birte Otterbach unter anderem Florian Streibl, Fraktionssprecher der Freien Wähler im Landtag, der neue Stimmkreisabgeordnete im Landtag, Thomas Holz (CSU), und Timothy Liston, US-Generalkonsul in München.
Update von 9.10 Uhr:
Die Kulisse ist traumhaft. Der Himmel ist weiß-blau, die Sonne strahlt, die Temperaturen sind mild. Auf der Isarbrücke und in der Marktstraße drängen sich die Zuschauer, um die Wagen zu bewundern.
Update von 9.02 Uhr:
Die Kirchenglocken in Bad Tölz läuten. Das ist das Zeichen, dass die Leonhardifahrt begonnen hat. Die Vorreiter haben die Isarbrücke erreicht. Auch der erste Wagen hat schon den Kreisverkehr passiert.
Update von 8.55 Uhr:
Jetzt aber schnell: Die letzten steigen ein. In wenigen Minuten beginnt die 166. Leonhardifahrt.
Update von 8.40 Uhr:
In einigen der Wagen haben die Wallfahrerinnen schon Platz genommen. Sie alle tragen traditionelle Tracht. Dank des wunderbaren Wetters muss die heute nicht unter einem Regenumhang verborgen werden. Schon am Vortag wurde des heiligen Leonhards in Benediktbeuern gedacht. Wegen der großen Schäden nach dem Hagelunwetter vom 26. August fand die Wallfahrt dort heuer aber als Leonhardiritt statt.
Die ursprüngliche Meldung:
Bad Tölz - Wetterglück für die Wallfahrer: In Bad Tölz gibt es strahlenden Sonnenschein bei der 166. Leonhardifahrt. Um Punkt 9 Uhr setzen sich die prächtig geschmückten Wagen im Badeteil in Bewegung - angeführt von den Vorreitern Benedikt Hanus, Peter Fast und Johannes Kaufmann. Gerade sind die Wagen noch unterwegs zum Aufstellplatz. Schon jetzt säumen viele Zuschauer die Straßen entlang der Wallfahrtsstrecke.
67 Wagen bei Leonhardifahrt in Bad Tölz
Hinter den Vorreitern wird der Tafelwagen, in dem die Geistlichkeit rund um Stadtpfarrer Peter Demmelmair Platz genommen hat, folgen. Im nächsten Wagen sitzen die Stadträte, die traditionell Gehrock und Zylinder tragen. Dazu zählt auch Michael Lindmair, der neben Anton Mayr einer der beiden Leonhardilader ist. Durch Schwenken seines Zylinders wird Lindmair um 9 Uhr das Signal zum Start des Wallfahrtszugs gegeben.
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Insgesamt nehmen an der Wallfahrt heuer 67 Wagen teil. Unter den Wallfahrerinnen tragen die verheirateten Frauen Schalk, ledige Frauen Mieder. Die meisten Teilnehmer sind Bauern aus Tölz und dem nächsten Umland, wobei historisch bedingt auch Wagen zum Beispiel aus dem Bereich Starnberger See, aus Mittenwald oder der Jachenau ihren angestammten Platz haben.
Kardinal Marx zelebriert Gottesdienst bei Leonhardifahrt
Auch heuer wieder werden tausende Besucher den Weg der Wallfahrt säumen, der über die Isarbrücke und durch die Marktstraße hinauf auf den Kalvarienberg führt. Dort erhalten die Gespanne den kirchlichen Segen und nehmen auf der großen Leonhardiwiese Aufstellung. Kardinal Reinhard Marx hält den Festgottesdienst.
Die Tölzer Leonhardifahrt ist erstmals für das Jahr 1772 beurkundet, in ihrer heutigen Form findet sie jährlich seit 1856 statt. 2020 und 2021 wurde die Wallfahrt wegen Corona abgesagt.
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Author: Jacob White
Last Updated: 1702002961
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